Der Harburger Binnenhafen befindet sich im Bezirk Harburg und umfasst den nördlichen Teil des Stadtteils Harburg sowie angrenzende Bereiche in Heimfeld und Neuland‑Nordwest. Eingebettet im RISE-Fördergebiet "Harburger Binnenhafen / Neuland‑Nordwest" umfasst es etwa 145 Hektar mit rund 1 900 Haushalten.
Ausbau als klimagerechter, gemischt genutzter Stadtraum
Förderung von Fuß- und Radverkehr zur Verbindung von Wohnen, Arbeiten, Versorgung und Erholung
Stärkung der Sport‑, Kultur- und Freizeitinfrastruktur zur Qualitätssteigerung des Lebensraums.
Seit dem 13. Dezember 2022 ist das Gebiet durch den Senat als Stadtumbaugebiet im Rahmenprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ gefördert. Die Maßnahme läuft voraussichtlich bis Ende 2029.
Die Struktur ist eine Mischung aus historischer Speicherarchitektur und moderner Büro- und Wohnbebauung. Die südliche Zone – bekannt unter "channel hamburg" – ist geprägt von High-Tech-Unternehmen und innovativen Dienstleistungen
Die Ansiedlung der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sowie Forschungseinrichtungen wie das Hamburg Innovation Port tragen zum Wandel des Gebiets als Technologie- und Zukunftsstandort bei https://internationale-bauausstellung-hamburg.de/
Auf der Harburger Schlossinsel entstehen neue Wohnquartiere, kombiniert mit öffentlichem Raum und Freiflächen.
Ein sternförmiger Park am Schlossinselzentrum, inklusive spiel- und liegetauglicher Wiese rund um den erhaltenen Schlossrest, ist in Planung
Fischhalle Harburg: Ein maritimes Kulturzentrum mit Café-Bistro, Galerie, Programmfläche und Treffpunkt für den Stadtteil. Geöffnet mittwochs und donnerstags von 12:00–17:00 Uhr.
Holzhafenklappbrücke: Eine denkmalgeschützte Waagebalken-Klappbrücke aus den 1920er Jahren, aktuell gesperrt (ab 2023), mit geplanter Sanierung ab 2024.
Historisch war der Binnenhafen ein wirtschaftliches Zentrum mit Umschlag für Pflanzenöl und Kautschuk. Seit den 1980er Jahren veränderte sich das Gebiet mit Büros, Forschung und Wohnnutzung – dennoch bewahrte sich der Charme des "alten Harburgs" durch denkmalgeschützte Speicher und Fassaden.
Geführte Stadtrundgänge und Radtouren zeigen das historische und moderne Nebeneinander im Quartier. Besonders die „Horeburg“ – einst Zentrum alten Harburgs – veranschaulichen den Transformationserfolg.
S-Bahn: Harburg Rathaus (Linien S3, S5) in etwa 14 Minuten Fußweg erreichbar.
Busse: Haltestelle Harmsstraße in rund 4 Minuten Entfernung. Linien u. a. 145, 245, 340, 345, 4200, 4210.
Erste und letzte Verbindungen: S3 ab etwa 3:04 Uhr, letzte S-Bahn etwa 1:04 Uhr; erste Buslinie 145 etwa 3:29 Uhr, letzte ca. 2:57 Uhr.
Durch die Nähe zu den Autobahnen A1, A7, dem ICE-Bahnhof Harburg und einem 10-Minuten-Takt-Bus direkt am Quartier ist eine sehr gute Anbindung gewährleistet. Der Hamburg Airport ist in etwa 25 Fahrminuten erreichbar.
Seevekanal: Ein historischer Kanal (15./16. Jahrhundert), der die Seeve seit jeher mit der Süderelbe verbindet und im Harburger Binnenhafen mündet. Die Phoenix AG war hier bereits seit 1856 ansässig.
Liste historischer Hafenanlagen: Der Binnenhafen zählt zu den typischen Hamburger Hafenbereichen mit Kanälen wie Lotsekanal, Kaufhauskai und Bahnhofskanälen.
Der Harburger Binnenhafen ist ein Paradebeispiel für die gelungene Umwandlung eines ehemaligen Industrie- und Umschlagplatzes in ein modernes, lebendiges Stadtquartier. Historische Elemente und moderne Architektur, Technologie und Forschung, Kulturangebote und Naturnähe prägen das Bild. Die Stadtentwicklung zielt darauf ab, ein integratives Quartier mit hoher Lebensqualität zu schaffen – klimafreundlich, fußgänger- und radfreundlich sowie kulturell vielfältig.
Wenn du möchtest, kann ich als Nächstes gezielt das Fischhalle-Programm, Führungsangebote oder geplante Freiraumprojekte näher beleuchten – sag einfach Bescheid!
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